Grünbraun ist die Haselnuss

Eine Ikone der Anti-AKW-Bewegung der 1970er-Jahre war Holger Strohm. Mittlerweile 70 Jahre alt, hat sich der Hamburger nun ohne Berührungsängste mit Rechtsextremisten der eindeutigen Sorte eingelassen.

Für ein ausführliches Gespräch stand Strohm dem NPD-nahen Blatt „Umwelt & Aktiv“ zur Verfügung, in dem er kräftig über frühere grüne Weggenossen herzog und seinen neuen Spielkameraden bescheinigte, es gebe „selbst unter Nazis gute Menschen“.

Darüber hatte die linksalternative „taz“ berichtet, und nun ist Strohm auch darüber beleidigt. Dabei fällt dem grünbraunen Erdrettungs-Missionar allerdings kaum etwas anderes ein als die abgedroschene Platitüde von den „jüdischen Freunden“.

Ich lese regelmäßig „europäische ideen“, eine sehr kritische Zeitschrift aus London mit jüdischem Hintergrund, die übrigens in Heft 149 feststellte, dass „Holger Strohm in Deutschland so behandelt wird, wie die Nazis die Juden behandelt haben“. Vielleicht bekomme ich daher so viel Zuspruch von jüdischen Freunden.

via Umwelt & Aktiv | Holger Strohm wehrt sich gegen die Verleumdungen der taz.

Ja, wenn das so ist.

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